Winterzauber Wallis

Gemeinsam verbringen wir gemütliche Wintertage im schönen Wallis. Bist du gerne aktiv in der Natur und geniesst ebenso Entspannung im Wellnessbad? Dann melde dich an und lass dich vom schönen Winterzauber im Wallis und seiner Umgebung überraschen.

Wo:
Hotel Walliserhof ***, Leukerbad

Kursbericht Leukerbad 8. – 11. Februar 2024

Wir trafen uns am Donnerstag um 10:00 Uhr auf dem Carparkplatz Sihlquai.
Neben ein paar regelmässig kommenden Feriengästen gab es ein paar neue Gesichter, in welchen die Freude auf das Wochenende kaum zu verstecken war.

Die Fahrt nach Leukerbad dauert etwa 3,5 Stunden, weshalb wir auf dem Rastplatz in Gruyère eine Pause eingelegt haben, um da auf die Toilette zu gehen und Sandwiches zum Zmittag zu essen, mit Sicht auf den schönen Greyerzersee.

Die Fahrt ging weiter an Montreux und Siders vorbei. Das Wetter schien aber eher frühlingshaft zu werden, anstatt Winterzauber zu versprechen.
Als sich die Strasse dann ab Leuk noch zehn Kilometer mit vielen Kurven nach oben schlängelte, kam um den letzten Rank Leukerbad zum Vorschein. Als ob wir in einer anderen Welt ankamen, war der Ort tatsächlich in Schnee gehüllt.

Wir haben uns eine Stunde Zeit genommen, um anzukommen, die Zimmer zu beziehen und die Koffer auszupacken. Danach haben wir uns die Bademäntel übergeworfen und sind in die Therme rüber spaziert, welche sich nur zwei Gehminuten vom Hotel Wallisserhof befindet.

Zwei Stunden haben wir gesprudelt, geplantscht, sind gerutscht und haben das warme Thermalwasser genossen.
Danach gab es Znacht im Hotelrestaurant. Dort haben wir, wie die kommenden Abende auch, in einem angenehm grossen Raum, in welchem ein Cheminée stand, gegessen.

Die meisten Feriengäste waren müde von der Anreise und so haben wir den Abend in den Zimmern ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen haben wir uns beim Zmorgenbuffet die Bäuche gefüllt.
Eigentlich war heute der Ausflug mit der Gondel hoch zum Gemmipass geplant, um Schlitteln zu gehen, jedoch gab es oben starken Schneefall, welcher die Sicht stark einschränkte, was das Schlitteln unangenehm macht. In die Sporthalle konnten wir leider auch nicht, da Leukerbad an diesem Wochenende Fastnacht gefeiert und die gesamte Sporthalle dafür reserviert hat.

Also sind wir wieder ins Thermalbad.
Einige, um zu entspannen und andere, um ein wenig Action zu erleben und immer wieder die beiden Rutschbahnen runterzusausen.

Nach dem Abendessen im Hotel machten wir einen Spiiliabig, mit Memory, Yatzy und UNO.

Am Samstag machten wir uns nach dem Zmorge auf den Weg zur Gemmibahn, haben dann aber leider erfahren, dass die Bahn wegen zu starkem Wind nicht fährt. Leider konnte uns auch niemand sagen, wie lange die Bahn geschlossen bleibt, also haben wir uns in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe ist zur Dalaschlucht spaziert. Die andere Gruppe wollte lieber wieder ins Thermalbad. Da in Leukerbad Fastnacht war, gab es ein besonderes Spektakel. Eine 15-köpfige Guggenmusik hat in der Badi gespielt. Zwei Schlagzeuger, welche das Instrument auf Rollen fahren konnten, standen am Beckenrand und die 13 Musiker mit Blasinstrumenten und Rasseln waren im Badeanzug und den Badehosen mit den badenden Gästen im Wasser und haben von dort aus musiziert. So konnten wir nicht nur baden, sondern haben auch im Wasser zur Musik getanzt.

Zum Zmittag haben sich die beiden Gruppen in einer Pizzeria getroffen, wo wir alle zusammen Pizza oder Pasta gegessen haben.

Danach haben wir uns ausgeruht und sind am Nachmittag go lädele. Fast alle Gäste haben sich oder ihren Liebsten zu Hause etwas gekauft.
Dann sind wir durch Leukerbad spaziert und in ein kleines Café gesessen, wo wir hausgemachten Kuchen und dazu einen Kaffee oder eine Limonade genossen.

Nach dem Znacht haben wir uns auf den Weg zum Rathausplatz gemacht, wo es eine Lichtshow gab. Auf die Fassade vom Rathaus wurde nämlich mit einem riesengrossen Beamer eine Geschichte rund um die vier Jahreszeiten projiziert. Das Ganze wurde mit Musik begleitet und hat uns alle in den Bann gezogen.
Danach gingen wir zurück in den Aufenthaltsraum vom Hotel und hatten erneut einen lustigen Spiiliabig.

Am Sonntag haben wir uns ein letztes Mal am Zmorgenbuffet gestärkt und dann Lotto gespielt, bei dem alle Gäste ein paar kleine Geschenke gewonnen haben.
Dann war es schon Zeit für die Heimreise und Roger, unser Fahrer, hat unser Gepäck eingeladen und uns beim Einsteigen geholfen. Auf dem Heimweg hatten wir grossen Spass. Roger hatte viele Witze und Spässe auf Lager. Somit ist die Fahrt wie im Flug vergangen. Grossartig war auch, dass wir nicht denselben Weg wie auf der Hinfahrt hatten, denn wir sind von Goppenstein nach Kandersteg durch den Lötschbergtunnel gefahren. Dabei ist der Bus auf einen extra dafür gebauten Zugwagen gefahren. Der Motor vom Bus wurde abgeschaltet und der Zug hat uns durch den Tunnel gefahren.

Etwa auf halbem Weg haben wir eine kurze Pause eingelegt, um aufs WC zu gehen und einen Snack für die restliche Fahrt zu kaufen.
Pünktlich um 16:00 Uhr wurden wir auf dem Carparkplatz in Zürich von den glücklichen Gesichtern der Eltern und Geschwister, die uns abgeholt haben, empfangen.
Auch wenn wir nicht auf dem Gemmipass schlitteln und die Sporthalle nicht besuchen konnten, hatten wir eine schöne gemeinsame Zeit. Anstatt Action gab es dieses Jahr viel Entspannung.