Interview Mathias Hauser

Welche neuen Erfahrungen hast du in deinem Zivildienst im insieme-Treff gemacht?
Ich hatte das Vergnügen an vier Abenden für ca. 15-20 Personen zu kochen.

Wie hast du die gemeinsame Zeit mit den Gästen erlebt?
Die Zeit mit den Gästen erlebte ich als sehr ehrlich und echt im Umgang miteinander. In unserer Gesellschaft ist dies immer mehr eine eher rare Umgangsart. Das habe ich sehr geschätzt und genossen. Jede und jeder ist wie er oder sie ist, und das ist auch gut so.

Welche Arbeitsinhalte hast du geschätzt, spannend gefunden, eher ungern gemacht, waren anstrengend oder herausfordernd?
Das Zusammensein und das tägliche gemeinsame Abendessen schmeisst eine Gruppe sehr zusammen. Dabei habe ich die dynamische Arbeitsweise sehr geschätzt. Herausfordernd fand ich den anhaltenden Lärmpegel während dem Tag. Mühe hatte ich teilweise mit einer klaren Aufgabenverteilung. Oft war mir nicht ganz so klar, was zu tun ist.

Welche Erwartungen hattest du und wie war es wirklich? Wo hat es deinen Vorstellungen entsprochen und wo war es ganz anders?
Erwartungen hatte ich keine. Somit war ich mit der Wirklichkeit mehr überrascht und hatte Freude an allem.

Wie hast du es erlebt in einem ständig wechselnden Team (Aushilfen, Freiwillige, Köche etc.) zu arbeiten?
Die Zusammenarbeit war stets spannend und aufregend, weil das Personal oft wechselt. Dies frischt auf und tut allen Beteiligten gut.